06.10.2024: Tracht aus Rotenzimmern – Viele Blicke beim Alb-Abtrieb auf sich gezogen

Die Trachtenträger aus Rotenzimmern zeigten in Denkingen, wie wichtig Heimat und die damit verbundene Kultur ist.

Der Albverein Rotenzimmern nahm mit der Volkstanzgruppe und den Musikanten am Umzug „Alb-Abtrieb“ in Denkingen teil. Der Umzug war für die vielen Teilnehmer eine gute Gelegenheit, die schönen Rotenzimmerner Trachten zu präsentieren. Mit 67 Teilnehmern, darunter viele Kinder, Baurakittel-Träger sowie einem Trachten-Brautpaar, gab die Gruppe ein tolles, farbenfrohes Bild ab. Die Tänzer führten auf der Umzugsstrecke immer wieder verschiedene Tänze auf und wurden mit viel Beifall belohnt. Auch der Liachtstubwagen anno 1900, der im Vorfeld aufwendig hergerichtet werden musste, zog große Aufmerksamkeit auf sich. Nach dem Umzug ließen die Trachtenträger im Festzelt den schönen Tag angemessen ausklingen.

Quelle: Schwarzwälder Bote, https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.tracht-aus-rotenzimmern-viele-blicke-beim-alb-abtrieb-auf-sich-gezogen.867f3533-6fba-4d02-a2f2-f34f63233546.html

15.01.2020: Nachlese zum Vereinsjahr 2019 – Die Zauberformel heißt: 218 von 260

Albverein | Zusammenhalt ermöglicht buntes Dorfleben / Kassenprüfer und Radlergruppe verabschiedet

Mit einem breit aufgestellten Angebot hat die Ortsgruppe Rotenzimmern des Schwäbischen Albvereins im vergangenen Jahr ein umfangreiches Pensum reibungslos erledigt – und dies ohne Vereinsführung.

Dietingen-Rotenzimmern (kw).

Die Aufgaben der Vereinsspitze verteilten sich, wie in den zwei Jahren zuvor, auf mehrere Schultern. »Das Hauptaugenmerk lag darin, den Verein lebendig zu halten und weiter voranzubringen«, betonte Kulturwart Bernhard Müller in seinem Rückblick. Er führte letztmals durch die Versammlung. Wie bereits berichtet, ist die Ortsgruppe bei der Suche nach Führungspersonal fündig geworden. Ines Merz und Sven Rauscher leiten als Vorstandsteam nunmehr gemeinsam die Rotenzimmerner Ortsgruppe.

Für Müller zählte das 25- jährige Bestehen der Volkstanzgruppe zu den Höhepunkten des Vereinsjahrs. Das Jubiläum war beim Waldfest auf dem Käpfle mit befreundeten Tanzgruppen gefeiert worden. Selina Huonker, Jessica Kübler und Björn Seemann wurden für ihren Einsatz bei der Durchführung der Veranstaltung besonders erwähnt. Viele Mitglieder aus allen Altersgruppen hätten sich das Jahr über selbständig und bereitwillig eingebracht, lobte Müller und stellte fest: »Dieser Zusammenhalt ist etwas ganz Besonderes und macht einen Teil unseres Vereinslebens und unserer dörflichen Gemeinschaft aus.« Die Vermietung der Käpflehalle in Kooperation mit dem Gesangverein Sängerkranz laufe sehr gut, hieß es. Zur Sprache kam ebenso die Anpassung der Beiträge durch den Hauptverband des Schwäbischen Albvereins. Für die Mitglieder der Rotenzimmerner Ortsgruppe steigen die Jahresbeiträge um 5 Euro (Einzelmitglieder) und 7 Euro (Familien).

In einem kurzweiligen Bericht, illustriert mit einer Reihe von Fotos, führte Schriftführerin Karin Maier der Versammlung die vielen Veranstaltungen der vergangenen zwölf Monate vor Augen. Einnahmen und Ausgaben erläuterte Kassiererin Sieglinde Merz. Anschließend folgten Kurzberichte von Lisa und Selina Huonker (Trachten Volkstanzgruppen) sowie Herbert Maier (Mundharmonikagruppe). Dietingens Bürgermeister Frank Scholz lobte den guten Zusammenhalt und den großen Teamgeist in der Ortsgruppe. Die Zahl der Mitglieder (218) im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung (260 Einwohner) bringe den hohen Stellenwert des Vereins im Ort deutlich zum Ausdruck. Für den Ortschaftsrat sprach Ortsvorsteherin Angela Seemann – selbst seit vielen Jahren im Verein aktiv – Dankesworte.

Mit einem Geschenk bedankte sich die Ortsgruppe beim ausscheidenden Kassenprüfer Walter Gläsing, der dieser Tätigkeit zwei Jahrzehnte nachging. Keinerlei Probleme bereitete die Satzungsänderung. Einziger kleiner Wermutstropfen an diesem Abend: Die Radlergruppe wird mangels Teilnehmer aufgelöst.

 

Quelle: Schwarzwälder Bote vom 15.01.2020

Maifest lockt viele Besucher nach Rotenzimmern

Trotz gemischten Wetters fanden viele Besucher den Weg nach Rotenzimmern zum Fest am 1. Mai, denn es wurde wieder viel geboten. Neben den üblichen Speisen und Getränken ist vor allem der selbstgemachte Kartoffelsalat sowie die selbstgemachten Kuchen und Torten eine Besonderheit der Bewirtung in Rotenzimmern. Außerdem wurde ein buntes Programm geboten. Als Unterhaltungsmusik spielten d’Aogwenda den ganzen Tag über und ernteten damit viel Applaus. Zu bewundern gab es zudem die Auftritte der drei Volkstanzgruppen des Schwäbischen Albvereins Rotenzimmern. Um 12:00 Uhr hatten die Bambinis ihren großen Auftritt und führten ihre neu erlernten Tänze vor. Die neue Kindergruppe tanzte um 14:00 Uhr und erfreute die Besucher des Maifests. Um 15:30 Uhr tanzte die Erwachsenengruppe des Albvereins zum ersten Mal unter der neuen Tanzleitung von Sonja Fink. Da das Wetter sich gegen den Nachmittag besserte konnte sogar der traditionelle „Bändertanz“ um den Maibaum vorgeführt werden.